Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
Brakenweg 2, 21698 Harsefeld
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Das Unter­richts­fach Erdkunde

War­um reg­net es auf der einen Sei­te des Ber­ges und auf der ande­ren Sei­te kön­nen wir den Son­nen­schein genie­ßen? Wel­che Aus­wir­kun­gen hat eigent­lich das Kau­fen und Tra­gen einer Jeans? Die­se und noch viel mehr Fra­gen beant­wor­ten wir im Erdkundeunterricht.

Das Fach Erd­kun­de ist ein sehr viel­fäl­ti­ges Fach, wodurch vie­le Inter­es­sen abge­deckt wer­den kön­nen. Die natur­geo­gra­phi­schen, poli­ti­schen, sozia­len und wirt­schaft­li­chen Inhal­te wer­den dabei sowohl auf den Hei­mat­raum als auch fer­ne Län­der über­tra­gen. Ein nach­hal­ti­ges Han­deln anzu­stre­ben, gehört zu den zen­tra­len Zie­len und ist durch die Her­aus­for­de­run­gen des 21. Jahr­hun­derts not­wen­dig. Vie­le Akti­vi­tä­ten wie der Besuch im Wat­ten­meer oder dem Kli­ma­haus hel­fen dabei, die Zusam­men­hän­ge zu ver­ste­hen. Eine umfang­rei­che Metho­den­schu­lung ist ein wesent­li­cher Teil des Erdkundeunterrichts.

Das neue Fach Erdkunde

Da der Atlas im Erd­kun­de­un­ter­richt ein wich­ti­ges Hilfs­mit­tel ist, üben wir zunächst den rich­ti­gen Umgang mit ihm bis zum erfolg­rei­chen Bestehen des Atlas­füh­rer­scheins. Nach der Betrach­tung ver­schie­de­ner Lebens­räu­me in Deutsch­land (Stadt, Land, Küs­te) wird das 5. Schul­jahr mit einer gemein­sa­men Wat­ten­meer­ex­ku­si­on abgeschlossen.

Im 6. Schul­jahr wer­den inne­re und äuße­re Ein­flüs­se auf die Erd­ober­flä­che und die Staa­ten Euro­pas mit ihren ver­schie­de­nen Lebens­be­din­gun­gen unter die Lupe genom­men sowie ein­zel­ne Län­der im Rah­men eines Pro­jek­tes vor­ge­stellt. Dar­über hin­aus neh­men alle Sechst­kläss­ler am Diercke Wis­sen Wett­be­werb teil, in dem sie ihr neu erwor­be­nes Geo­gra­phie­wis­sen unter Beweis stel­len können.

Auch in der 7. Klas­se ste­hen wie­der sehr aktu­el­le und viel­fäl­ti­ge The­men auf unse­rem Arbeits­plan. Neben allen ver­schie­de­nen Kli­ma­zo­nen — von den Tro­pen bis zur Kal­ten Zone — wer­den wir uns mit dem The­ma Welt­mee­re — Kreuz­fahr­ten, Pira­ten, Fisch­fang und das Meer als Müll­kip­pe — beschäf­ti­gen. Ein Besuch im Kli­ma­haus in Bre­mer­ha­ven steht auch auf dem Pro­gramm. Außer­dem infor­mie­ren wir uns über Städ­te in Euro­pa und in ande­ren Kulturräumen.

In der 8. Klas­se  fin­det lei­der kein Erd­kun­de­un­ter­richt statt.

In Klas­se 9 star­ten wir zunächst mi dem The­ma „Dis­pa­ri­tä­ten in Euro­pa“. Anschlie­ßend erwei­tern wir unser Wis­sen über das Leben und Wirt­schaf­ten in den USA, Bot­su­a­na, Chi­na und Indien.

In der 10. Klas­se wird Erd­kun­de momen­tan nur für ein Halb­jahr unter­rich­tet, in dem wir uns glo­ba­len Her­aus­for­de­run­gen, wie bspw. dem Kli­ma­wan­del und der Res­sour­cen­knapp­heit, stellen.

Im 11. Jahr­gang dreht sich alles um das The­ma „Nach­hal­tig­keit“. Neben der genau­en Ein­gren­zung des Begrif­fes beschäf­ti­gen wir uns mit den Aus­wir­kun­gen unse­res Han­delns auf die Men­schen und Umwelt und damit, nach­hal­ti­ger han­deln zu kön­nen. Hier­bei wer­den ver­schie­de­ne Räu­me betrach­tet. Der Erd­kun­de­un­ter­richt im 11. Jahr­gang ist einstündig.

In der Qua­li­fi­ka­ti­ons­pha­se (Jahr­gang 12 und 13) wer­den alle bis­he­ri­gen Inhal­te und die metho­di­schen Fähig­kei­ten wie­der­holt, ver­tieft und vor allem mit­ein­an­der vernetzt.
Durch die Abde­ckung der ver­schie­de­nen Fach­mo­du­le (zum Bei­spiel: Raum­prä­gen­de Fak­to­ren und raum­ver­än­dern­de Pro­zes­se, Res­sour­cen­nut­zung, nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung und Sied­lungs­ent­wick­lung) wird sicher­ge­stellt, dass alle ent­schei­den­den Inhal­te für das Abitur abge­deckt wer­den. Die Fach­in­hal­te fin­den sich prak­tisch in den Raum­mo­du­len wie­der. Deutsch­land in Euro­pa wird immer behan­delt. Zwei wei­te­re Räu­me wer­den für jeden Abitur­jahr­gang durch das Kul­tur­mi­nis­te­ri­um fest­ge­legt, sodass man sich mög­li­cher­wei­se mit Ent­wick­lungs­pro­zes­sen in Afri­ka süd­lich der Saha­ra, nord­ame­ri­ka­ni­schen Städ­ten oder der kul­tu­rel­len Viel­falt Süd­asi­ens auseinandersetzt.