In der Umwelt-AG haben sich Schüler der Jahrgänge 5–7 zusammengefunden und waren gerade im Planungsprozess zu einem Hochbeet, um selbst Gemüse anzubauen und viele Dinge rund um den Anbau zu lernen.
UNSERE BEWERBUNG UM DEN TITEL
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Handlungsfeld 3
In der Umwelt-AG haben sich Schüler der Jahrgänge 5–7 zusammengefunden und waren gerade im Planungsprozess zu einem Hochbeet, um selbst Gemüse anzubauen und viele Dinge rund um den Anbau zu lernen.
Leider machte Corona unserem Projekt einen Strich durch die Rechnung…
Statt nun jedoch aufzugeben, haben wir uns online zusammengetan und weiter Ideen gesammelt, wie jeder das Thema „Nachhaltigkeit“ in seinem Garten umsetzen kann.
Es wurden Bienen- und Schmetterlingswiesen zuhause gesät und tatsächlich auch Hochbeete mit Hilfe der Eltern gebaut oder Gemüsebeete angelegt.
Wir nutzten unter anderem eine einfache Anleitung, bei der Paletten verwendet werden.
Nun gibt es diese Hochbeete und Gemüsebeete bereits seit zwei Jahren und jedes Jahr wird es neu bepflanzt und gepflegt. Jedes Mal freut man sich über die Ernte und weiß, was alles hinter dem gesunden Lebensmittel steckt.
(Fotos: S. Tismer)
Eigentlich sehr passend zu dem Gemüseanbau der Umwelt-AG, hat sich das Seminarfach Umwelt mit einem nachhaltigen Lebensstil beschäftigt.
Hierbei wurde neben gesunder und dabei klimaschonender Fortbewegung, der Mülltrennung und der Nachhaltigkeit in der Schule auch die Ernährung in den Blick genommen.
Abgesehen von der veganen und vegetarischen Ernährung spielte auch das regionale und saisonale Einkaufen und Kochen eine Rolle. Einige Rezepte wurden zur Probe gekocht und dabei gute Alternativen gefunden.
Denkt doch einmal darüber nach, ob ihr einige Gerichte oder Zutaten durch gesunde und nachhaltige Alternativen ersetzen könnt.
(Fotos: Nele Kröger, Pauline Ibrom, Aileen Karnstädt)
Zum Thema „Müllvermeidung“ und „bewusster Umgang mit Ressourcen“ ist als ein großer Erfolg die Anschaffung des Wasserspenders zu sehen, der für alle Schüler und Lehrer im Forum zur Verfügung steht.
Dieses Seminarfach hat sich im Herbst 2021 mit dem Thema „Nachhaltigkeit im Wandel der Zeit“ beschäftigt und die Aspekte Ernährung, Kleidung und Wohnen (Bauen) Früher und Heute auf Nachhaltigkeit untersucht und auch versucht, diese Themen in die Zukunft zu projizieren.
Um diese wichtigen Themen den Mitschülern anschaulich zu vermitteln, wurden sie in drei Theaterszenen inszeniert sowie in Modellhäusern umgesetzt. Die Modellhäuser werden am AGG Harsefeld für den Erdkunde- und den Geschichtsunterricht weiter verwendet.
Bild 1: mittelalterliches Fachwerkhaus
Bild 2: Haus aus den 60er Jahren
Bild 3: Haus der Zukunft
(alle Fotos: S. Malatrait)
Viele Schülerinnen und Schüler des AGG Harsefeld haben den Schritt in den letzten Jahren schon gewagt: Sie sind aufs Rad umgestiegen. Dafür spricht nicht nur der positive Effekt für die eigene Gesundheit, sondern auch der für die Umwelt:
Jede Strecke, die mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, spart viel CO2 – und wie wichtig das für unser aller Zukunft ist, wissen wir!
Eine Beispielrechnung:
Wenn SchülerIn A mit einem Schulweg von 3 km sich in einem Auto der höchsten Effizienzklasse fahren lässt (für das Elternteil als 4 Fahrten pro Tag), verursacht er/sie pro Woche 1,5 kg, d.h. fast 1 m3 reines CO2. Steigt um!
Das AGG als Schule hat sich durch zwei Aktionen dafür eingesetzt, dass möglichst viele Schüler mit dem Fahrrad zur Schule kommen:
Die Anlage einer schuleigenen Bienenwiese erfolgte bereits lange vor der Anmeldung der Schule zur Zertifizierung, nämlich im Jahre 2012 durch OStR Rolf Kriett, der Biologie und Chemie unterrichtet. Er erweiterte mit Hilfe wechselnder Schülergruppen die Blühwiese jedes Jahr um zehn Quadratmeter, so dass sie inzwischen über 100 m2 misst.
Ziel der Aktion ist es, der bedrohten Tierart Biene einen Schutz vor Nahrungsmangel aufgrund der gerade im ländlichen Raum verbreiteten Monokulturen zu bieten. Gleichzeitig können so die Schülergruppen über die Gefahren der Monokulturen und die Nützlichkeit der Bienen aufgeklärt werden. Die Wiese wurde auch in diesem Jahr erneut durch Schülerinnen und Schüler der Oberstufe erweitert.
(Foto: S. Tismer)
Die AG Naturdetektive, geleitet von der Biologielehrerin Dr. Marina Fischbeck-Eysholt und dem Erdkundelehrer und Waldpädagogen Oliver Schäfers, hat es sich zum Ziel gesetzt, Schülern der Grundstufe das Schätzen und Schützen der Natur nahe zu bringen.
Seit Beginn des Schuljahres 2018/19 vermittelt sie Schülern früh in ihrem Curriculum nicht nur ein praktisches Wissen über die heimische Artenvielfalt und deren Bedrohung durch den Klimawandel, sondern zeigt ihnen vor allem konkrete Handlungsmöglichkeiten auf.
Dies geschieht durch praktische Arbeit in der Natur und also außerhalb des Schulgebäudes, so dass die AG gleichzeitig ein wichtiges Gegengewicht zum theoretischen Unterricht innerhalb des Gebäudes bildet.
Praktische Ergebnisse ihrer Tätigkeit sind bislang Weidenflechtzäune, ein Insektenhotel, Nisthilfen sowie Futterstationen für Wildvögel und zwei Igelüberwinterungsquartiere. Alle Produkte der Arbeit sind auf dem Schulgelände aufgestellt worden und kommen nicht nur den Tieren, sondern auch der gesamten Schulgemeinschaft zugute.
(Hinweis: Die AG Naturdetektive konnte 2020 und 2021 coronabedingt nicht stattfinden; wir hoffen, dass sie im nächsten Schuljahr ihre Arbeit wieder aufnehmen kann.)
(Foto: S. Malatrait)
Seit dem Frühjahr 2018 setzt sich eine Schüler-AG von Zehntklässlern intensiv mit den Ursachen und Folgen des Klimawandels auseinander.
Zunächst entwickelte eine gesamte Klasse unter Leitung von Frau Seemann ein Unterrichtsmodul zu den überwiegend anthropogenen Ursachen des Klimawandels, mit dem sie die jüngeren Schüler über die Ursachen und Folgen des Klimawandels aufklären wollten. Aus dieser Arbeit entwickelte sich eine Schüler-AG, die weiter an dem Thema arbeiten wollte und sich nun auch Schülern aus anderen Klassen öffnete. Ansprechpartnerin aus dem Kollegium ist nun Frau Tismer.
Eine der Aktionen, die von dieser Gruppe erfolgreich durchgeführt wurde, war eine schulweite Sammlung von alten Mobiltelefonen. Die Schüler machten die Schulöffentlichkeit durch Plakate, Durchsagen und Aufklärungsarbeit in den Klassen auf die Wichtigkeit des Receycling von technischen Geräten, insbesondere von Mobiltelefonen aufmerksam. Es wurden bei diesem ersten Durchgang weit über 100 alte Handys gesammelt, wobei ein “Wettbewerb” zwischen Lehrern und Schülern den Eifer befeuerte.
Eine dritte Aktion, die 2019 durchgeführt werden soll, ist die Erstellung von Protokollen zum eigenen Energieverhalten, mit denen die Schülerschaft zum Nachdenken über eigenes Konsumverhalten und alternative Handlungsmöglichkeiten aufgeklärt werden soll.
(Hinweis: Die Schüler-AG konnte 2020 und 2021 coronabedingt nicht stattfinden; wir hoffen, dass sie im nächsten Schuljahr ihre Arbeit wieder aufnehmen kann.)