Siebtklässler nicht allein im Wald
Jule Donner
Entgegen hinlänglich zu entnehmender Warnungen aus der einschlägigen Märchenliteratur ließen sich kürzlich doch alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 F3 an einem Mittwochvormittag (30.10.2013) in den tiefen Wald locken: Statt finsterer Bewohner oder Fabelwesen erwartete sie indes eine fachkundige Waldpädagogin, die ihnen auf einer mit ihrem Fachlehrer gemeinsam durchgeführten Biologie-Exkursion in den schulnahen Braken das Ökosystem „Wald“ näherbrachte. Über das dann tatsächlich nicht so schaurige, sondern lehrreiche mehrstündige Naturerlebnis berichtet die Teilnehmerin Jule Donner.
Am frühen Mittwochmorgen brachen wir, die Klasse 7 F3, mit unserem Biologielehrer Herrn Dietz zu einer Exkursion in den unweit unseres Gymnasiums gelegenen Brakenwald auf, wo wir bereits von einer ausgebildeten Waldpädagogin erwartet wurden. Zu Beginn hat uns unsere „Waldexpertin“ einen sehr interessanten und umfangreichen Vortrag über den „vor unserer Schultür“ liegenden Wald gehalten. Anschließend sollten wir in Gruppen, die jeweils aus ca. 4 — 5 Schülern bestanden, Aufgaben erledigen: zum Beispiel die vielen im Braken wachsenden Baumarten bestimmen oder die auf Kärtchen beschriebenen Phasen der „Waldgeschichte“ im zeitlichen Verlauf ordnen. Leider konnten wir die Stationen nicht wechseln, was an der dafür zu knapp zur Verfügung stehenden Zeit lag.
Uns störte auch ein wenig, dass die eingerichteten Lernstationen gegen Ende dann nicht mehr ganz so interessant waren und dass alle Schülerinnen und Schüler, die ihre Station zu zeitig beendeten, einfach nur im Wald herumliefen. Auch konnten wir leider nicht tief genug in den Wald vordringen, da am Montag zuvor bekanntermaßen auch dort ein sehr starker Sturm gewütet hatte. Gut war aber, dass unsere Waldpädagogin uns den Brakenwald so genau erklären konnte und ansonsten auch alles wusste, was wir sie darüber fragten. Unsere Klasse würde diese Exkursion gerne noch einmal machen und kann sie auch anderen Klassen nur weiterempfehlen.