Schwarzer Freitag im Lehrervolleyball
Volleyball-Team
Nach den vorderen Platzierungen beim Volleyballturnier für Lehrermannschaften des Kreises Stade in den letzten beiden Jahren, erwischte die Mannschaft des Gymnasiums Harsefeld am letzten Freitag in Buxtehude einen rabenschwarzen Tag und belegte in der Endabrechnung nur einen enttäuschenden 10. Platz.
Leider musste das Lehrerteam von vornherein auf die weibliche Führungsspielerin Kristina Springmann (wir wünschen alles Gute) und den Abwehrspezialisten Christian Sondern (wir wünschen der Frau gute Besserung) verzichten. Zusätzlich fehlten im ersten Gruppenspiel aufgrund von Unterrichtsverpflichtungen Steffen Wiegand, Carsten Springmann und Uwe Sczeponik. So standen im Spiel gegen die Mannschaft des Schulzentrums Freiburg mit Sandra Kinz, Carola Handy, Katja Frank, Sven Hamburg, Sönke Etzel und Christian Möschel genau sechs Spieler zur Verfügung, die sich aber wacker schlugen und nur ganz knapp verloren. Mit voller Besetzung wollte man im zweiten Spiel gegen das Schulzentrum Süd aus Buxtehude natürlich gewinnen, um die Spiele um Platz 5 bis 8 zu erreichen. Nach einer sicheren 17 : 12 Führung wurden bei den folgenden Ballwechseln aber zu viele individuelle Fehler gemacht und man verlor dieses Spiel gegen die „Rentnertruppe“ (Zitat eines Gegenspielers) aus Buxtehude doch noch. So blieben nur die Spiele um Platz 9 bis 12, um sich zu rehabilitieren.
Die Leistungen im Spiel gegen das Athenaeum Stade waren aber noch einmal eine Klasse schlechter. Aufgaben und Angriffsschläge, die zwei Tage zuvor im Vorbereitungsspiel gegen das eigene B‑Team hart, präzise und unerreichbar im Spielfeldeck einschlugen, landeten in diesem Spiel im Netz oder im Aus. Die ungewohnt hohe Fehlerquote nagte am Selbstvertrauen unserer Mannschaft, die Lehrer ließen die Köpfe hängen und ein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage war nicht zu spüren. Zumindest die letzten beiden Spiele gegen die Realschule Nord aus Buxtehude und die Grundschule Horneburg konnten siegreich beendet werden, so dass es einen versöhnlichen Abschluss für die arg gebeutelte Mannschaft gab.
Resümee: War die nervliche Belastung an diesem Tag zu hoch oder lag es an der fehlenden Wettkampferfahrung. Einzelgespräche, die in den nächsten Tagen geführt werden müssen, werden vielleicht Licht in das Dunkel bringen. Hilft evtl. ein Trainerwechsel, muss der schon lange geforderte Psychologe eingestellt werden oder soll man auf die Neuverpflichtungen zum Halbjahreswechsel hoffen. Bis zum nächsten Jahr muss auf jeden Fall beim wöchentlichen Lehrersport am Mittwochabend intensiv Techniktraining betrieben und verstärkt unter Wettkampfbedingungen gespielt werden.