Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
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Schü­ler­ver­tre­tung über­gibt Spen­de an die “Ster­nen­brü­cke”

Von Mad­le­na Hein­rich und Died­rich Hinrichs

Anfang des Jah­res (08.01.2019) haben sich drei Mit­glie­der unse­rer Schü­ler­ver­tre­tung, Luka Jerec­zek, Til-Hen­rik Harie­feld und Mad­le­na Hein­rich, zusam­men mit dem SV-Leh­rer des AGG, StR Cars­ten Spring­mann, auf den Weg nach Ham­burg gemacht, um dem Kin­der­hos­piz Ster­nen­brü­cke eine Spen­de in Höhe von 1154,39 € zu über­brin­gen. Unse­re Schü­ler­ver­tre­tung hat­te bereits zum drit­ten Mal eine Bene­fiz-Akti­on zur Weih­nachts­zeit ver­an­stal­tet, bei der Schü­le­rin­nen und Schü­ler sowie die Lehr­kräf­te sich gegen­sei­tig einen Scho­ko­la­den-Niko­laus schen­ken konn­ten und deren Erlös der Ein­rich­tung zugu­te kom­men soll­te. Neben dem Über­rei­chen des Spen­den­schecks vor Ort mach­te sich unse­re Dele­ga­ti­on auch ein Bild von der Arbeit des Kin­der­hos­pi­zes und zeig­te sich davon tief beeindruckt.

“Als wir nach etwa 60 Minu­ten Fahr­zeit in Ham­burg beim Kin­der­hos­piz Ster­nen­brü­cke anka­men, wur­den wir von der Hos­piz­re­fe­ren­tin, Frau Schüd­de­kopf, emp­fan­gen. In einem net­ten, etwa ein­stün­di­gen Gespräch erkun­dig­te sie sich über unse­re Niko­laus­ak­ti­on, aber auch wir hat­ten Gele­gen­heit genug, über die Arbeit und Abläu­fe im Kin­der­hos­piz Fra­gen zu stellen.

Im dor­ti­gen Kin­der­hos­piz sor­gen jeden Tag genau so vie­le haupt- wie ehren­amt­li­che Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter dafür, schwer erkrank­ten Kin­dern eine Zeit zu schaf­fen, an die sich ger­ne erin­nern, sowie die Fami­li­en der Kin­der zu ent­las­ten. Bei Krank­hei­ten, die ein Kind geis­tig oder auch kör­per­lich sehr ein­schrän­ken, müs­sen die Eltern rund um die Uhr all ihre Auf­merk­sam­keit dem Kind schen­ken. Dies ist einer­seits für die Eltern sehr anstren­gend, ande­rer­seits wer­den Geschwis­ter­kin­der dadurch natür­lich in den Schat­ten gestellt und bekom­men so nicht die Auf­merk­sam­keit, die sie sich wün­schen bzw. die ein Kind bekom­men sollte.

Daher hat jede Fami­lie von schwer kran­ken Kin­dern die Mög­lich­keit, bis zu 4 Wochen in dem Hos­piz zu ver­brin­gen, um ihrem Kind eine schö­ne Zeit zu ermög­li­chen und selbst ein wenig Kraft zu tan­ken, da die Kin­der rund um die Uhr medi­zi­nisch pro­fes­sio­nell ver­sorgt sind. Die Eltern, Geschwis­ter und somit die gan­ze Fami­lie bekom­men durch Spen­den auch die Mög­lich­keit, Akti­vi­tä­ten durch­zu­füh­ren, für die sonst kein Geld übrig bleibt, z.B. Kino- und Thea­ter­be­su­che o. Ä. Das Hos­piz bie­tet den Fami­li­en somit die Mög­lich­keit, gemein­sa­me Erin­ne­run­gen zu schaffen:

Wir kön­nen dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben“.  

(Leit­spruch des Kin­der­hos­pi­zes Sternenbrücke)

Das gro­ße Pro­blem dabei ist: Die Kos­ten für die Auf­ent­hal­te wer­den nur in gerin­gem Maße von den Kran­ken­kas­sen bezahlt, so dass das Kin­der­hos­piz Ster­nen­brü­cke in sehr hohem Maße auf Spen­den ange­wie­sen ist. Frau Schüd­de­kopf hat sich daher sehr gefreut, dass wir an die­sem Tag ihrer Ein­rich­tung erneut einen vier­stel­li­gen Betrag über­reicht haben. 

Auf der Rück­fahrt nach Har­se­feld waren wir uns einig, dass es ein sehr bewe­gen­der Besuch im Kin­der­hos­piz war und der Erlös aus unse­rer Niko­laus-Akti­on am Aue-Geest-Gym­na­si­um für einen guten und sinn­vol­len Zweck gespen­det wird.

Wer sich mehr über das Kin­der­hos­piz Ster­nen­brü­cke infor­mie­ren, auch etwas spen­den oder auf ande­re Art die sehr wich­ti­ge Arbeit des Kin­der­hos­pi­zes unter­stüt­zen möch­te, fin­det alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen unter https://sternenbruecke.de/home.”

Foto: AGG Harsefeld