Schülerrat: Geschäftsordnung verabschiedet
Diedrich Hinrichs
Dass die Sitzungen und Wahlen des Schülerrats am Gymnasium Harsefeld nicht länger mehr in einem „geschäftsordnungsfreien Raum“ stattfinden müssen, dafür trugen die Vertreterinnen und Vertreter ihrer Klassen und Kurse dieses wichtigen Gremiums erst kürzlich (17.02.2012) selber Sorge: Der für niedersächsische Lehranstalten geltenden schulgesetzlichen Vorschrift, eine jeweils eigene Geschäftsordnung für Klassenschülerschaften und Schülerräte aufzustellen, kam nun auch der Schülerratsvorstand unseres Gymnasiums ebenso pflichtschuldig wie gewissenhaft nach.
Auf der kürzlich stattfindenden Sitzung des Schülerrats wurde in Anwesenheit aller Klassen- und Kursvertretungen sowie von Schulleiter OStD Book als Gast die Vorlage einer zu verabschiedenden Geschäftsordnung für dieses Gremium von Schülersprecher Maximilian Schäfer in Namen des achtköpfigen Schülerratsvorstandes zur Beratung und Beschlussfassung eingebracht.
Nachdem man zuvor im kleinen Kreise zahlreiche Mustervorlagen gesichtet, hin und her erwogen und auf ihre Tauglichkeit einer Übertragung und Anpassung an die „ganz besonderen Harsefelder Verhältnisse“ geprüft hatte, entwarf Schülersprecher Maximilian Schäfer dann die Vorlage einer “Geschäftsordnung für den Schülerrat am Gymnasium Harsefeld”, die er am vergangenen Freitag dann als wichtigsten Tagesordnungspunkt den Sitzungsteilnehmern vorstellte.
Und anders als in so manch anderem vergleichbaren demokratischen Gremium erfolgten in der nachfolgenden Aussprache über seine Vorlage in einem konstruktiven Dialog mit den Versammelten noch weitere kleine inhaltliche „Feinjustierungen“, so dass nach diesen Änderungen und Ergänzungen die Abstimmungshürde für ihre Annnahe im Schülerplenum mit Leichtigkeit genommen wurde: Die Delegierten votierten dabei einstimmig und ohne Enthaltung.
Die verabschiedete Geschäftsordnung regelt somit künftig an unserem Gymnasium auch „schulrechtlich wasserdicht“ die wichtigsten Verfahrensfragen sowie die Aufgaben der Schülervertretung, wie zum Beispiel den ordnungsgemäßen Ablauf der Sitzungen oder die Wahl der aus der Schülerschaft zu entsendenden Vertreter/innen in dieses Gremium oder auch in den Schulvorstand.
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Fotos: Diedrich Hinrichs