Roboter bauen ist (k)ein Kinderspiel
Lukas Poppe, Adrian Zielinski und Diedrich Hinrichs
Wer den Namen „Lego“ hört, fühlt sich unweigerlich in seine Kindheit zurückversetzt. Nicht so eine Schar von Schülerinnen und Schüler, die sich besonders für Mathematik und Naturwissenschaften interessieren und sich seit Beginn des Schuljahres in der „Lego Mindstorms-AG“ an unserem Gymnasium zusammengefunden haben. Unter Anleitung von StR Tino Kästner entwickeln und programmieren sie dort selbstgebaute Roboter, die alles andere sind als Kinderspielzeug. Lukas Poppe und Adrian Zielinski (Klasse 7 C) haben die wöchentlich im Nachmittagsbereich für unsere Fünft- und Sechstklässler stattfindende Arbeitsgemeinschaft einmal besucht und stellen sie im Folgenden kurz vor:
“Seit neuestem gibt es an unserem Gymnasium eine „Robotik“-AG für technikinteressierte Schülerinnen und Schüler, die jeden Donnerstagnachmittag stattfindet. Unter dem Namen „Lego Mindstorms“ – dahinter verbirgt sich eine Reihe von Lego-Sets, die mit einem Minicomputer zu Robotern zusammengebaut werden können - sind sie dazu eingeladen, der Robotik praktisch näher zu kommen und werden dabei mit Problemen konfrontiert, die Alltagssituationen nachempfunden sind.
Die Schülerinnen und Schüler müssen dazu einen mit Sensoren ausgestatteten Roboter entwerfen, bauen und sein Verhalten programmieren. Wenn dann der Start-Knopf gedrückt wird, muss er die ausgewählte Aufgabe selbstständig erledigen. Dabei nutzen und schulen sie nicht nur ihre Fähigkeiten beim Entwickeln. Auch räumliches Vorstellungsvermögen, Kreativität und technischer Einfallsreichtum sind ebenso gefragt wie Geschicklichkeit beim Zusammenbau der Legoteile. Die Schülerinnen und Schüler können ihren programmierten Roboter sofort testen und sehen so, ob er die Aufgabe zuverlässig erledigt. Meistens sind noch viele Nachbesserungen an Programm und Roboter nötig, bis das Projekt erfolgreich abgeschlossen ist.
„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen dabei viel über das Programmieren“, verriet uns Herr Kästner bei unserem Besuch der AG, die zurzeit Platz für zwölf Nachwuchsinformatiker/innen bietet. Zudem war es ihm wichtig zu erwähnen, dass die Schülerinnen und Schüler größtenteils freie Hand haben und ihre Roboter nach eigenen Vorstellungen bauen und programmieren können. Die Lego-Mindstorm-AG richtet sich an technikbegeisterte Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 5 und 6, die sich über zusätzliche Herausforderungen freuen.”
Foto: Tino Kästner