Landrat spricht Spendensammlern seine Anerkennung aus
Diedrich Hinrichs
Zehn Schülergruppen der Jahrgangsstufe 10 unseres Gymnasiums hatten sich im Herbst vergangenen Jahres an der alljährlichen Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. beteiligt und Spendengelder in der Geestregion gesammelt. Heute Vormittag (09.03.2016) sprach ihnen nun der Kreisvorsitzende dieser humanitären Organisation, Landrat Michael Roesberg, seine besondere Anerkennung aus und verlieh Schülerinnen und Schülern der 10 L, 10 F1, 10 F2 und der 10 S, die zu einer kleinen Feierstunde im Forum erschienen waren, persönliche Urkunden für ihr ehrenamtliches Engagement.
In Anwesenheit von Schulleiter Johann Book und Kai-Ulrich Baak (Geschäftsführer des VDK Kreisverband Stade) zeigte sich der Stader Landrat Michael Roesberg erfreut darüber, bereits zum sechsten Mal am AGG Harsefeld eine feierliche Urkundenverleihung aus gegebenem Anlass vornehmen zu können, besonders aber über den Geldbetrag von fast 1.000 Euro, den die am heutigen Tage Belobigten zusammengetragen hatten. Im Namen seiner Organisation bedankte er sich bei den 37 Mitgliedern der zehn Sammlerteams sowie bei Frau OStR´ Gudrun Dade, die als Fachschaftsleiterin Geschichte seit etlichen Jahren die Beteiligung unserer Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 an der Haus- und Straßensammlung des VDK organisiert, und sprach ihnen persönlich seine Anerkennung aus. Die vor ihm stehende Schülergruppe sei aus seiner Sicht ein Vorbild für andere und ein Aushängeschild für das Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld, was sicherlich auch deren Schulleiter zu schätzen wisse, betonte Landrat Roesberg in seinem Lob.
Der sehr hohe Betrag, so der Landrat in seiner kurzen Ansprache weiter, trage dazu bei, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu ermöglichen, für die Toten vergangener und gegenwärtiger Kriege würdige Ruhestätten anzulegen und diese zu unterhalten. Und er erinnerte in diesem Zusammenhang an bisherige und aktuelle Auslandseinsätze der Bundeswehr, bei denen zahlreiche Soldaten ums Leben gekommen sind. Hier könnten schon Aufwendungen in Höhe von 12 Euro im Jahr pro Grabstätte – wie in anderen Fällen – die Angehörigen auch dieser Opfer bei der Grabpflege unterstützen.
Neben einem Lob und einem Händedruck als Dank für die Beteiligung an der letztjährigen Sammelaktion im November hatten Michael Roesberg und Kai-Ulrich Baak für unsere Zehntklässler, wie der Kreisvorsitzende des VDK abschließend bemerkte, aber “noch etwas Besseres” ins Forum des AGG Harsefeld mitgebracht — nämlich eine persönliche Urkunde für jede Spendensammlerin bzw. jeden Spendensammler. Diese erfülle aufgrund des Nachweises eines verdienstvollen Engagements für die Gesellschaft bei Bewerbungen für Ausbildungs- oder Arbeitsplätze durchaus auch einen praktischen Zweck: Sie öffne Türen und sorge dafür, dass das Portfolio der Bewerberin oder des Bewerbers zumindest bei der ersten Inaugenscheinnahme durch die Personalabteilung „auf dem guten Stapel“ lande. Auch das könnte ein Ansporn für alle unsere zukünftigen Zehntklässler sein, sich weiterhin an der Durchführung der Haus- und Straßensammlung des VDK zu beteiligen!
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Fotos: Diedrich Hinrichs