Kecke Sprüche zur Einhaltung der “Müll-Etikette”
Von Diedrich Hinrichs
Selbst gestaltete Aufkleber, die Mitbürgerinnen und Mitbürger zu einer Nutzung der öffentlichen Mülleimer anregen sollen, keck formuliert und mit unmissverständlichem Aufforderungscharakter, zieren seit Kurzem die zahlreich dafür vorgesehenen Behältnisse im Harsefelder Ortskern. Vorgestern (20.02.2019) wurden sie von den Schülerinnen und Schülern unserer Jahrgangsstufe 11, die zusammen mit der norwegischen Nesodden Videregående Skole an einem Erasmus-Umweltschutzprojekt teilnehmen, dort öffentlichkeitswirksam angebracht, wie dem folgenden TAGEBLATT-Bericht von Daniel Beneke zu entnehmen ist.
Die Veröffentlichung des Berichts „Harsefelds Gymnasiasten sagen Wildmüll den Kampf an“ erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Herrn Daniel Beneke (aus: TAGEBLATT vom 21.02.2019).
HARSEFELD. Die Teilnehmer des Norwegen-Austauschs des Harsefelder Aue-Geest-Gymnasiums setzen ein Zeichen für den Umweltschutz in ihrem Heimatort.
Die Gymnasiasten des elften Jahrgangs haben am Mittwochnachmittag Dutzende Mülleimer im Zentrum des Geestfleckens mit selbst gestalteten Aufklebern versehen. Die Botschaften wie „Gib‘s mir“ und „Bemüll mich“ in deutscher und norwegischer Sprache sollen die Bürger dazu animieren, die Mülleimer zu nutzen und ihren Müll nicht einfach auf Gehwege oder Grünflächen zu schmeißen.
Verwaltungsvize Bernd Meinke unterstützt die Aktion. Die Kosten für den Druck der Aufkleber trägt die EU über das Erasmus-Programm. Das Aue-Geest-Gymnasium steht kurz vor der Zertifizierung zur Umweltschule. Mit der Aktion wollen die Jugendlichen ihr Bewusstsein für eine saubere Umwelt unterstreichen.
Anfang November ist der Norwegen-Austausch gestartet – es ist der erste Austausch für das junge Harsefelder Gymnasium. Ende März werden die Schüler von der Geest den Gegenbesuch antreten. Eine Woche lang werden sie bei ihren Austauschpartnern leben.
Foto: Daniel Beneke / TAGEBLATT