Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
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Jas­per Potsch­ka gewinnt beim Regio­nal­wett­be­werb “Schü­ler experimentieren”

Von Tho­mas Dietz

In der Leu­pha­na Uni­ver­si­tät Lüne­burg fand Anfang Febru­ar (07./08.02.2019) der dies­jäh­ri­ge Regio­nal­wett­be­werb „Jugend forscht / Schü­ler expe­ri­men­tie­ren“ statt. Bei die­ser Ver­an­stal­tung nahm auch Jas­per Potsch­ka (Klas­se 8 F2) aus der Bio­lo­gie AG unter Lei­tung von OStR Tho­mas Dietz teil, um sei­ne Arbeit „Die mikro­bio­lo­gi­sche Unter­su­chung des Pau­sen­bro­tes“ der dor­ti­gen Jury, aber auch der inter­es­sier­ten Öffent­lich­keit zu prä­sen­tie­ren. Jas­pers Pro­jekt aus dem Fach­ge­biet Bio­lo­gie über­zeug­te die Jury auf ein­drucks­vol­le Art und Wei­se und sicher­te ihm bei der Sie­ger­eh­rung im gro­ßen Hör­saal der Leu­pha­na Uni­ver­si­tät den ers­ten Platz in der Alters­spar­te “Schü­ler experimentieren”.

Durch die­sen tol­len Erfolg hat Jas­per sich gleich­zei­tig für den 16. Lan­des­wett­be­werb Nie­der­sach­sens „Jugend forscht – Schü­ler expe­ri­men­tie­ren“ qua­li­fi­ziert, der vom 28. bis 30. März 2019 in Olden­burg statt­fin­det. Dafür wün­schen wir an die­ser Stel­le schon jetzt viel Glück und Erfolg!

In der ver­gan­ge­nen Woche (11.02.2019) gra­tu­lier­te auch unse­re Schul­lei­te­rin Frau OStD Appel­kamp noch ein­mal per­sön­lich zu die­sem groß­ar­ti­gen Erfolg. In einer per­sön­li­chen Lau­da­tio hat­te zuvor die Wett­be­werbs­lei­te­rin Frau Dr. Schroed­ter die Beson­der­hei­ten an Jas­pers Arbeit gewür­digt: „Jas­pers Arbeit besticht durch eine selbst­mo­ti­vier­te Fra­ge­stel­lung, wel­che aus einer allen bekann­ten All­tags­be­ob­ach­tung ent­stand. Er hat im Bereich der Mikro­bio­lo­gie extrem akri­bisch gear­bei­tet und dabei außer­or­dent­li­ches Geschick bewie­sen. Sei­ne Ergeb­nis­se hat er mehr­fach veri­fi­ziert und inten­siv reflektiert“.

Nun fragt sich der der geneig­te Leser sicher­lich, was Jas­per denn eigent­lich genau erforscht hat? Dazu ein klei­ner Aus­zug aus Jas­pers eige­ner Projektbeschreibung:

„Da wir unser Pau­sen­brot häu­fig Stun­den nach der Zube­rei­tung ver­zeh­ren, frag­te ich mich, bei wel­chen Lebens­mit­teln die Anzahl der Mikro­or­ga­nis­men am höchs­ten ist und bei wel­chen die Anzahl nach einer gewis­sen Zeit am meis­ten gestie­gen ist. Dies mach­te ich unter Ver­wen­dung einer Art Abklatsch­pro­be (mit Impföse). Den Abstrich habe ich anschlie­ßend auf Agar­plat­ten (Nähr­me­di­um) über­tra­gen und dann für eine Woche in den Inku­ba­tor gestellt. Danach zähl­te ich die Anzahl der Kolo­nien und mach­te Fotos von den Platten“.

Ins­ge­samt hat Jas­per weit über ein Jahr kon­ti­nu­ier­lich an die­ser Fra­ge­stel­lung gear­bei­tet und sich auch durch Rück­schlä­ge nicht irri­tie­ren las­sen. Als betreu­en­de Lehr­kraft und Lei­ter der Bio­lo­gie AG möch­te auch ich noch ein­mal an die­ser Stel­le Jas­per gra­tu­lie­ren und natür­lich freue ich mich schon jetzt auf wei­te­re span­nen­de Pro­jekt­ideen und zukünf­ti­ge Wettbewerbsteilnahmen.

Hin­ter­grund: Seit 1985 wett­ei­fern Nachwuchsforscher/innen bei dem Regio­nal­wett­be­werb Jugend forscht / Schü­ler expe­ri­men­tie­ren in Lüne­burg um den Ein­zug in wei­ter­füh­ren­de Lan­des­wett­be­wer­be. Der Wett­be­werb glie­dert sich in die Fach­ge­bie­te Arbeits­welt, Bio­lo­gie, Che­mie, Geo- und Raum­wis­sen­schaf­ten, Mathe­ma­tik / Infor­ma­tik, Phy­sik und Tech­nik und unter­teilt sich in Regional‑, Lan­des- und Bun­des­ebe­ne. Teilnehmer/innen unter 15 Jah­ren tre­ten in der Kate­go­rie „Schü­ler expe­ri­men­tie­ren“ an. Der Bun­des­wett­be­werb Jugend forscht wur­de 1965 von Stern-Chef­re­dak­teur Hen­ri Nan­nen in Leben gerufen. 

Fotos:  Tho­mas Dietz