Internationale Junior Science Olympiade am AGG
Von Thomas Dietz
“Wer findet das Gelbe vom Ei?“ So lautete das Thema der diesjährigen vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN)) in Kiel veranstalteten Junior Science Olympiade, an der unsere Schule bereits zum siebten Mal in Folge teilgenommen hat. Auch in diesem Jahr nahmen mit Svenja Mohnen (Klasse 6 FL) und Annika Kreth (Klasse 7 F2) zwei Schülerinnen der AG „Biologische Experimente“ unter Leitung von Herrn OStR Dietz an der 16. Internationalen Junior Science Olympiade (IJSO 2019) teil und stellten sich dabei den theoretischen und praktischen Anforderungen der ersten Wettbewerbsrunde.
Svenja und Annika kamen dabei alten Küchentricks auf die Spur und überprüften, wie man ein bei einem Ei — ohne es aufzuschlagen oder zu pellen – ansehen kann, ob es frisch, alt, roh oder bereits gekocht ist. Auch gingen die beiden der Fragestellung auf den Grund, wie viel Zucker in Wasser gelöst werden muss, um ein Hühnerei im Wasserglas zum Schweben zu bringen.
Im weiteren Verlauf ihrer Untersuchungen wurden rohe Hühnereier im Vergleich zu weich und hart gekochten Eiern untersucht. Die Einwirkung von Säure auf die Eischale und die Herstellung eines „Flummi-Eis“ bildeten dann den Abschluss der praktischen Untersuchungen. Beide bewiesen dabei in den unterschiedlichen Versuchsreihen ihr experimentelles Können und organisatorisches Geschick und behielten auch bei ihrer schriftlichen Dokumentation einen guten Überblick. Für ihre erfolgreiche Teilnahme bekamen Svenja und Annika eine offizielle Urkunde vom IPN Kiel, die durch unsere Schulleiterin Frau Appelkamp überreicht wurde.
Nachfolgend noch einige Informationen zu diesem Wettbewerb: Das Besondere an ihm ist, dass er die drei Naturwissenschaften Biologie, Physik und Chemie gleichermaßen anspricht. Die Einstiegsschwelle ist niedrig und so gelingt es, experimentierfreudige Schüler/innen früh und auch nachhaltig für die Naturwissenschaften zu begeistern.
Die vom IPN in Kiel veranstaltete Internationale Junior Science Olympiade (IJSO) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem niedersächsischen Kultusministerium gefördert und ist ein wichtiges Instrument zur Förderung junger Nachwuchstalente in den Naturwissenschaften, aber auch eine Chance, bei Schülerinnen und Schülern ein breites Interesse an Naturwissenschaften zu wecken. Auch in diesem Wettbewerbsjahr verzeichnete der Veranstalter wieder eine rege Beteiligung. Über 4000 Schülerinnen und Schüler aus 16 Bundesländern haben sich mit den Aufgaben der ersten Runde beschäftigt.
Foto: Thomas Dietz