Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
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Zum Recher­chie­ren in die „Sta­bi“

Pau­li­ne Malack

Nicht nur der „Phi­lo-Turm“, der „WiWi-Bun­ker“ und das „Audi­max“ waren am Don­ners­tag ver­gan­ge­ner Woche (18.02.2016) ange­steu­er­te Zie­le unse­rer Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Jahr­gangs­stu­fe 11 auf ihrer Exkur­si­on in die Han­se­stadt Ham­burg, son­dern auch die „Sta­bi“, die von den fünf Semi­nar­fach­kur­sen in Beglei­tung ihrer Lehr­kräf­te auf­ge­sucht wur­de, um sich dort mit Fach­li­te­ra­tur für die bevor­ste­hen­de Anfer­ti­gung ihrer Semi­nar­ar­bei­ten ein­zu­de­cken. Wofür die omi­nö­sen Abkür­zun­gen ste­hen und wie der Pro­jekt­tag auf dem Uni­ver­si­täts-Cam­pus ver­lief, dar­über ein Bericht von Pau­li­ne Malack:

“Die Exkur­si­on mit unse­ren Semi­nar­fach­leh­rern Frau Dr. Malat­rait, Frau Groß­kopf, Frau Johann­sen, Herrn Kuh­nert und Herrn Kam­mer begann für die meis­ten von uns um kurz vor acht Uhr am Har­se­fel­der Bahn­hof. Von dort aus soll­ten wir uns auf den Weg nach Ham­burg-Damm­tor machen. Auf­grund von Pro­ble­men in der Pla­nung war es lei­der nicht mög­lich für uns, Grup­pen­kar­ten zu kau­fen (wie von den Leh­rern eigent­lich beab­sich­tigt), wes­halb bereits hier ers­te klei­ne­re Hin­der­nis­se auf­tra­ten: Es kam zu einem Stau vor dem Fahr­kar­ten­au­to­ma­ten und bei­na­he hät­ten des­halb auch eini­ge von uns die Bahn ver­passt — zum Glück wur­de aber sei­tens der EVB auf alle gewar­tet. (An die­ser Stel­le dan­ke an den Schaffner!)

Treff­punkt um kurz nach neun Uhr war der Cam­pus der Uni­ver­si­tät Ham­burg im Von-Mel­le-Park und dort tra­fen alle auch all­mäh­lich ein. Als die Grup­pe schließ­lich voll­stän­dig war, wur­den wir von den Leh­rern in einen Hör­saal geführt, um die Uni­ver­si­tät etwas genau­er ken­nen­zu­ler­nen. Aus die­sem Grund gab Frau Dr. Malat­rait anschlie­ßend eine aus­gie­bi­ge Füh­rung über den Cam­pus, in wel­cher wir die „Sta­bi“ (Staats- und Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek), das „Audi­max“ (größ­ter Hör­saal der Uni­ver­si­tät), den „Phi­lo-Turm“ (soge­nann­ter Phi­lo­so­phen­turm, in dem die Geis­tes­wis­sen­schaf­ten ange­sie­delt sind) und den „WiWi-Bun­ker“ (Gebäu­de, in dem vor allem die Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten ansäs­sig sind) kennenlernten.

Anschlie­ßend woll­ten wir aber end­lich die Biblio­the­ken nut­zen und durf­ten, in unse­re jewei­li­gen Semi­nar­fä­cher auf­ge­teilt, zu einem Teil zuerst in die „Sta­bi“ und zum ande­ren in die Mar­tha-Muchow-Biblio­thek (Fach­bi­blio­thek für Erzie­hungs­wis­sen­schaf­ten und Psy­cho­lo­gie). Hier beka­men wir unse­re Biblio­theks­aus­wei­se aus­ge­stellt und konn­ten anschlie­ßend aus­schwär­men, um uns der frei­en Recher­che zu wid­men. Die Zeit wur­de aus­gie­big genutzt, und zwar sowohl in der „Sta­bi“, im „Phi­lo-Turm“ als auch in allen ande­ren Biblio­the­ken auf dem Campus.

Um 11.30 Uhr hat­ten wir eine 45-minü­ti­ge Pau­se, in der wir uns im Umkreis des Cam­pus auf­ge­hal­ten, Mit­tag geges­sen oder auch ein­fach wei­ter­ge­ar­bei­tet haben. Nach der Pau­se hat­ten wir eben­falls noch die Mög­lich­keit, unse­re gewünsch­ten Lek­tü­ren aus den ein­zel­nen Biblio­the­ken des Cam­pus aus­zu­lei­hen oder aber auch ein­zu­scan­nen, um eine digi­ta­le Ver­si­on mit nach Hau­se neh­men zu kön­nen. Die­se Mög­lich­keit war eine gro­ße Hil­fe, da man vie­le der Wer­ke nicht aus­lei­hen durfte.

Außer­dem haben wir von unse­ren Lehr­kräf­ten einen Ral­lye-Zet­tel für den Cam­pus bekom­men, der uns mit dem Uni­ver­si­täts­ge­län­de ver­traut machen soll­te. Die­ser wur­de von uns Schü­lern dann mehr oder weni­ger gewis­sen­haft aus­ge­füllt – ver­schol­len auf dem Uni-Cam­pus blieb zumin­dest nie­mand von uns.

Um 13.45 Uhr ver­sam­mel­ten wir uns dann alle im Forum der „Sta­bi“, wo die Ver­an­stal­tung offi­zi­ell been­det wur­de. Nun konn­ten wir selbst ent­schei­den, wie wir den Rest unse­res Tages in Ham­burg ver­brin­gen woll­ten. Vie­le Schü­ler sind noch wei­ter vor Ort geblie­ben, um die rest­li­che Lite­ra­tur für ihre Fach­ar­beit zusam­men­zu­tra­gen. Eini­ge haben sich auch auf den Weg in ent­fern­te­re Biblio­the­ken gemacht, da nicht alle gewünsch­ten Bücher in der „Sta­bi“ vor­zu­fin­den oder ver­füg­bar waren.

Der Besuch der Uni­ver­si­täts- und Staats­bi­blio­thek war somit im Gro­ßen und Gan­zen für uns been­det, jedoch noch nicht abge­schlos­sen, da vie­le Schü­ler an nach­fol­gen­den Tagen noch­mals nach Ham­burg fah­ren muss­ten, um ihre (vor)bestellten Bücher abzuholen.”