Erfolgreich die Gipfel gestürmt
Von Carsten Springmann
Am Freitag (12.01.2024) machten sich abends 19 Schüler und Schülerinnen des 13. Jahrganges aus dem Sportkurs von Herrn Springmann in Begleitung von Frau Waldermann auf den Weg nach Österreich, um im Skigebiet Gerlitzen die Praxisphase des Skifahrens zu absolvieren.
Nach 19 Stunden Hinfahrt kamen wir in Ledenitzen (in der Nähe von Villach) an. An dem Tag unserer Ankunft erhielten wir unser Skimaterial, bezogen unsere Zimmer und akklimatisierten uns. Gleichzeitig mit vor Ort waren Schulen aus Harburg (mit uns im Bus) sowie aus Hemmoor und Scheeßel. Zu diesem Zeitpunkt war es bei unserer Unterkunft (etwa 25 Minuten entfernt vom Skigebiet) noch grün, am Freitag lag auch hier Schnee. Am Sonntag ging es dann erstmals auf die Piste. Die meisten der 19 Teilnehmer:innen standen erstmals auf Skiern, sodass an diesem Tag am sogenannten Anfängerhügel erste Versuche im „Pizza“- und „Pommes“-Fahren unternommen wurden, also im Schneepflugfahren und Parallellaufen der Skier.
Doch aller Anfang ist manchmal schwer und das Ski-Material beisammen zu halten war gar nicht so einfach: Das mussten auch unsere Skischuhvergesser und Stockverlierer lernen, sogar ein Skihelm hätte sich bei heftigem Wind beinahe ins Tal verabschiedet. Das Wetter hat sich im Übrigen von allen Seiten gezeigt: Von Sonne über Wolken bis Nebel, Sturm und Schneefall war alles dabei.
Ab dem zweiten Tag ging es dann nach ganz oben auf den Berg (1911 Meter), um in erster Linie auf blauen Pisten mithilfe unserer Lehrer das Kurvenfahren vom Schneepflug bis hin zum Parallelschwung samt Stockeinsatz auf flacheren und steileren Abschnitten zu üben. Nachmittags war dann „freies Üben“ in Kleingruppen angesagt, um das Erlernte selbstständig zu üben. Dabei machten alle Teilnehmer:innen von Montag bis Mittwoch große Fortschritte, so dass alle gut vorbereitet am Donnerstag zum „Vorfahren“ antreten konnten. Nach der Bewertung des Fahrkönnens und der Fortschritte wurde dann mit der gesamten Gruppe die längste Abfahrt (6,3 km vom Gipfel bis ins Tal zum Klösterle) gemeistert. Dabei wurde ein Höhenunterschied von 900 Metern überwunden.
Nach den langen und anstrengenden Skitagen gab es abends ein warmes Essen, wobei jede Gruppe Küchendienst leisten musste. Die Abendgestaltung verlief gesellig mit Gesellschaftsspielen, Karaoke, Tischkicken und Gesprächen.
Am Freitag, nach einem etwas kürzeren Skitag (in der Nacht zum Freitag fiel ordentlich Schnee, so dass quasi Tiefschnee Fahren angesagt war), traten wir dann wieder die lange Heimreise an und kamen unverletzt am Samstag gegen 12:30 Uhr wieder im verschneiten Harsefeld an.Fazit: Alle haben mit viel Spaß große Fortschritte gemacht: Es war ein klasse Kurs!
Fotos: Carsten Springmann