Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
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Ein­bli­cke in die Arbeit am Hospiz 

Von den Schüler:innen des Reli­gi­ons­kur­ses der 10 L/10 F2

Linn Mey­er,  Schü­le­rin aus dem 10. Jahr­gang, hat­te kürz­lich die Idee, eine Hos­piz­mit­ar­bei­te­rin zu einem Gedan­ken­aus­tausch in unse­re Schu­le ein­zu­la­den. Die Ver­an­stal­tung fand in der gemüt­li­chen Atmo­sphä­re unse­rer Biblio­thek statt und wur­de vom Reli­gi­ons­kurs unter der Lei­tung von Frau Dr. Groß­kopf organisiert.
 
Adel­heid Brunck­horst berich­te­te ein­drucks­voll über ihre Arbeit und den täg­li­chen Umgang mit Ster­ben­den. Sie schil­der­te den All­tag im Hos­piz und lie­fer­te uns ein kla­res und unge­schön­tes Bild die­ser wich­ti­gen Arbeit. Beson­ders ein­drucks­voll war ihre Beschrei­bung, wie viel gelacht wird und wie bemüht das Hos­piz­team ist, den letz­ten Wün­schen der Pati­en­ten nach­zu­kom­men. Sie erzähl­te von einem unver­gess­li­chen Tanz­abend und wie ein Pati­ent im Roll­stuhl die Elb­phil­har­mo­nie besu­chen konn­te. Auch die Aus­rich­tung einer gro­ßen Par­ty für das gan­ze Hos­piz und die Fami­lie eines tod­kran­ken Men­schen wur­de lie­be­voll geschildert.
 
Doch neben die­sen schö­nen Momen­ten sprach sie auch über die schwe­ren Sei­ten ihrer Arbeit. Das Abschied­neh­men fällt oft sehr schwer, vor allem, wenn Din­ge unge­klärt blei­ben und die Ster­ben­den kei­nen inne­ren Frie­den fin­den können.
 
Wir hör­ten auf­merk­sam zu und stell­ten vie­le  Nach­fra­gen, die zu einem tief­ge­hen­den und auf­schluss­rei­chen Dia­log führ­ten. Der Vor­mit­tag klang mit Kaf­fee und Kuchen aus.
 
Wir dan­ken Frau Brunck­horst für die­ses beson­de­re Tref­fen, das uns allen einen tie­fen Ein­blick in die wert­vol­le Arbeit des Hos­pi­zes ermöglichte.
 

Foto: Sophia Großkopf