Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
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Ein Händ­chen für Sprachen

Von Imke Bartels

Arda Alp­te­kin aus der 9 FL hat beim Bun­des­wett­be­werb Fremd­spra­chen in der Kate­go­rie “Solo Klas­sen 8–10” den drit­ten Lan­des­preis erreicht. Am 12.6.2024 fand die Preis­ver­lei­hung in Bre­men statt.

Der 15-Jäh­ri­ge hat schon seit frü­her Kind­heit ein Fai­ble für Spra­chen. Im Alter von sie­ben Jah­ren lern­te er die ers­ten eng­li­schen Voka­beln von sei­ner Tan­te — lan­ge vor dem Start des Fremd­spra­chen­un­ter­richts. Seit­dem hat ihn die Spra­che nicht mehr los­ge­las­sen: Arda liest nicht nur Bücher und Arti­kel auf Eng­lisch, son­dern schaut auch ame­ri­ka­ni­sche oder bri­ti­sche Fil­me und Seri­en auf Net­flix in der  Ori­gi­nal­ver­si­on. Klar, dass sich die­se Lei­den­schaft auch auf dem Zeug­nis nie­der­schlägt. Seit Klas­se 6 steht da kon­stant eine Eins im Fach Eng­lisch. Übri­gens auch in Fran­zö­sisch, weil ihm bei­de Spra­chen am Her­zen lie­gen. Was ist nun das Geheim­nis sei­nes Erfolgs? Ardas Ant­wort ist ein­fach: “Neu­gier ist mein Treib­stoff”. Allen, die ihre Noten in den Spra­chen ver­bes­sern wol­len, gibt Arda fol­gen­de Tipps: Spre­chen, lesen und Fin­ger weg von syn­chro­ni­sier­ten Filmen.

Die Idee, an dem bun­des­wei­ten Sprach-Wett­be­werb für Jugend­li­che der Klas­sen 6–13 teil­zu­neh­men, kam von sei­ner Eng­lisch­leh­re­rin Frau Sur­ges. Nach der Anmel­dung ging alles sei­nen Gang. “Die Ein­tritts­kar­te für den Wett­be­werb war eine Video­auf­ga­be”, erzählt Arda,  “ich muss­te bis Anfang Janu­ar einen drei­mi­nü­ti­gen Bei­trag über einen All­tags­hel­den erstel­len”. Arda ent­schied sich für ein Por­trät über MrBe­ast. Der You­Tuber impo­niert ihm wegen sei­nen spek­ta­ku­lä­ren wohl­tä­ti­gen Spen­den­ak­tio­nen im Internet.

Im März folg­te Teil zwei des Wett­be­werbs: Eine zwei­stün­di­ge schrift­li­che Prü­fung. “Die drei Prü­fungs­tei­le bestan­den aus dem Ver­fas­sen einer Geschich­te, Lese­ver­ständ­nis und All­ge­mein­wis­sen über die USA sowie Hör­ver­ste­hen”, erin­nert sich Arda. Und was war am anspruchs­volls­ten? “Hör­ver­ste­hen, weil der Spre­cher einen sehr star­ken Süd­staa­ten­ak­zent hat­te”.  Im Mai folg­te dann die Ein­la­dung zur Preisverleihung.

Für die Zukunft träumt Arda nun von einem Aus­lands­jahr in den USA.

Die Schul­ge­mein­schaft gra­tu­liert zu die­sem Erfolg!