„Durchritualisiertes Wildwerden“ erfasst das AGG
Diedrich Hinrichs
Nun hat es das Aue-Geest-Gymnasium am heutigen Vormittag (16.07.2014) quasi in der Nachspielzeit doch noch erwischt: Mit gezielt herbeigeführten, in der Regel aber großmütig von allen Leidtragenden erduldeten Beeinträchtigungen und Störungen des regulären Unterrichts in den ersten beiden Stunden hat sich unser Abiturjahrgang 2014 an seinem alten Wirkungsort mit einem „Chaotentag“ von seinen Mitschülerinnen und Mitschülern sowie dem Lehrerkollegium traditionsgemäß verabschiedet.
„Abi-Streich“, „Abi-Scherz“, „Chaos- oder Chaotentag“ – das „durchritualisierte Wildwerden bildungsbürgerlicher Hoffnungsträger“, als der dieser Teil zünftiger Abiturfeierlichkeiten kürzlich auch bezeichnet worden ist, fand in unserem Jubiläumsjahr ungewohnterweise nach der feierlichen Entlassung unserer Abiturientinnen und Abiturienten statt – ein Novum in der Schulhistorie des AGG Harsefeld.
Als Entschädigung für ihren „verspäteten“ massiven Eingriff in das schulische Tagesgeschäft hatten unsere offiziell eigentlich schon Ehemaligen dann allerdings den Schulhofbereich in einen bunten Freizeitpark verwandelt, für die zwei darauf folgenden Stunden ein kurzweiliges Wettbewerbs- und Unterhaltungsprogramm organisiert und – wie schon die meisten unserer bisherigen Abschlussjahrgänge – sich einmal mehr als überaus großzügige „Feuchtigkeitsspender/innen“ von diesmal auf beeindruckende Weise und in großer Menge im Zentrum des unmittelbaren Geschehens vorrätig gehaltenem Leitungswasser erwiesen.
Fotos: Diedrich Hinrichs