Ausflug in die Synagoge von Hamburg
Von Fritzi Meyer
Am 30. Januar machten die Religionskurse 10 sich morgens auf in Richtung Hamburg zum Besuch der Synagoge. In der S‑Bahn
wurde gestrickt, gequatscht und vor allem viel gelacht.
Dort angekommen fielen uns sofort mehrere schwerbewaffnete Polizisten vor
der Synagoge auf. Nach kurzer Wartezeit wurden wir herzlich begrüßt. Bevor wir allerdings die Gebetssäle betreten durften, mussten alle
Jungen und Männer eine Kippa, eine traditionelle Kopfbedeckung männlicher Juden,
aufsetzen. Wir erfuhren aus ersten Hand viel über das Judentum, den jüdischen Alltag und die
jüdischen Traditionen. Besonders beeindruckte uns die Pracht der Synagoge. Als absolutes Highlight
durften wir uns den Toraschrein, den Schrank, in dem die Tora aufbewahrt wird, und
sogar die Tora selbst anschauen. Die Tora ist die hebräische Bibel und von großer Bedeutung für die jüdische Religion. Dazu bewunderten wir die Torakrone (eine Verzierung
an der Torarolle), die aus der im 2. Weltkrieg verbrannten Bornplatzsynagoge in Hamburg, stammt.
Nach der Führung verabschiedeten wir uns und fuhren mit der Bahn wieder in Richtung
Heimat. Was für ein toller Tag, wir haben viel Interessantes gehört und gesehen!
Fotos: C. Haar-Rathjen