Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
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Tol­ler 11. Platz beim Bun­des­fi­na­le in Berlin

Von Cars­ten Springmann
Vom 15.09. ‑19.09. fand in Ber­lin das Bun­des­fi­na­le des Schul­sport­wett­be­werbs „Jugend trai­niert für Olym­pia und Para­lym­pics“ in Ber­lin statt. Das Mäd­chen-Fuß­ball­team WK III unse­rer Schu­le war dabei und hol­te sich den 11. Platz.
Am Sonn­tag mach­te sich das Mäd­chen-Team, bestehend aus  Hele­na Müg­ge, Anna Bösch, Cla­ra Löh­den, Mia Bar­den­ha­gen, Lia Krebst, Ida Brug­ner, Emi­lia Hahn, Ria Ger­ken, Caj­sa Novak, Lil­ly Nündel und Jon­na Stock, in Beglei­tung von Cars­ten Spring­mann und Katha­ri­na Fecht­mann auf den Weg in die Haupt­stadt. Am Abend fand dann das ers­te sport­li­che High­light mit dem Besuch des Hand­ball-Bun­des­li­ga­spiels Füch­se Ber­lin gegen DHfK Leip­zig in der Max-Schme­ling-Hal­le statt. Die­se Hal­le soll­ten wir auch am Mitt­woch noch ein­mal aufsuchen.
Am Mon­tag star­te­ten wir dann in das Tur­nier. Bei Regen­wet­ter mach­ten mir uns mit Bus und Bahn auf den Weg ins Post­sta­di­on, wo die Fuß­ball­tur­nie­re der Mäd­chen aus­ge­tra­gen wur­den. Mit Beginn der ers­ten Spie­le wur­de das Wet­ter bes­ser und so soll­te es auch blei­ben. Im ers­ten Spiel muss­ten wir gegen die Ver­tre­tung aus Schles­wig-Hol­stein (Theo­dor-Heuss- Schu­le Pin­ne­berg) antre­ten. Nach 2x15 Minu­ten unter­la­gen wir lei­der in einem offe­nen Spiel mit 0:2. Die zwei­te Par­tie sah für uns ein Team aus Bay­ern (Deutsch­haus Gym­na­si­um Würz­burg) vor. Auch in die­sem Spiel waren wir nicht schlech­ter, muss­ten uns aber wie­der mit 0:2 geschla­gen geben. Im letz­ten Spiel war­te­te der spä­te­re Tur­nier­sie­ger aus Thü­rin­gen (Staat­li­ches Sport­gym­na­si­um Jena). Der Geg­ner war uns deut­lich über­le­gen, unse­re Mäd­chen hiel­ten aber so gut es ging dage­gen und so ende­te die Par­tie mit 0:4. Somit stand fest, dass wir ab Diens­tag „nur“ um die Plät­ze 9–16 spie­len wür­den. Am Abend waren wir ein­ge­la­den zu einem Emp­fang in der nie­der­säch­si­schen Lan­des­ver­tre­tung. Jede teil­neh­men­de nie­der­säch­si­sche Schu­le wur­de vor­ge­stellt und im Anschluss durf­ten wir uns bei Piz­za und Pas­ta satt essen.
Am Diens­tag stand für uns das wich­tigs­te Spiel gegen die Ver­tre­tung aus Bre­men (Lloyd Gym­na­si­um Bre­mer­ha­ven) an. Bei bes­tem Wet­ter und Unter­stüt­zung eini­ger Eltern sowie zwei­er ein­hei­mi­scher Schü­le­rin­nen (unse­re Edel­fans Safi­ya und Cey­lin), die uns von nun an immer anfeu­er­ten, konn­ten wir durch zwei Tore von Ria Ger­ken die­ses Spiel 2:1 gewin­nen. Durch die­sen Sieg war klar, dass wir das Tur­nier auf jeden Fall unter den Top Twel­ve abschlie­ßen wür­den. Im zwei­ten Spiel des Tages hieß der Geg­ner Sach­sen-Anhalt (Sport­se­kun­dar­schu­le Mag­de­burg). In die­sem Spiel, wel­ches wir lei­der 1:3 ver­lo­ren (Tor durch Caj­sa Novak), war auch etwas mög­lich. Durch die­se Nie­der­la­ge stand fest, dass wir am Mitt­woch in unse­rem Final­spiel um Platz 11 spie­len wür­den. Nach­mit­tags war dann Frei­zeit ange­sagt, wo jeder auf sei­ne Wei­se in Klein­grup­pen Ber­lin erkundete.
Mitt­woch­vor­mit­tags hieß unser Geg­ner im Spiel um Platz 11 Nord­rhein- West­fa­len (Gym­na­si­um St. Leon­hard Aachen). Die­ses Spiel hat­te alles zu bie­ten. In der ers­ten Halb­zeit gin­gen wir durch Cla­ra Löh­den in Füh­rung. Die Geg­ner konn­ten das Spiel aber dre­hen und so lagen wir auch fünf Minu­ten vor Ende noch 1:2 hin­ten. Dann konn­te aber Ida Brug­ner einen Frei­stoß direkt zum Aus­gleich ver­wan­deln. Es war nur noch kur­ze Zeit zu spie­len, sodass bei­de Teams noch­mals wech­sel­ten, um die Neun­me­ter­schüt­zen auf dem Feld zu haben. Doch kurz vor Ende wen­de­te Caj­sa Novak die­ses durch ihren Tref­fer zum 3:2‑Endstand ab und der Jubel über Platz 11 kann­te kei­ne Grenzen.
Nach­mit­tags stand noch ein Besuch auf der Reichs­tags­kup­pel an, um eine herr­li­che Aus­sicht über Ber­lin zu genie­ßen. Von dort ging es dann direkt zur Abschluss­ver­an­stal­tung und ‑par­ty in die Max-Schme­ling-Hal­le, bei der in jeder Sport­art noch­mals die ers­ten drei Plät­ze geehrt wur­den. Anschlie­ßend fand im Innen­raum noch eine Par­ty statt.
Don­ners­tag ging es dann mit dem Zug zurück nach Harsefeld.
Alles in allem war die Fahrt zum Bun­des­fi­na­le für alle Betei­lig­ten sowohl mit Platz 11 ein tol­ler sport­li­cher Erfolg, als auch mit dem Drum­her­um in der Haupt­stadt ein tol­les Erleb­nis, wel­ches wohl nie­mand so schnell ver­ges­sen wird.
Fotos: Cars­ten Springmann