Wunderbar anzuschauen: “Die rote Zora und ihre Bande” in Bremen
Von Mara-Sophie Bartsch und Lina Schomacker
Anfang vergangener Woche (13.01.2020) fuhren unsere vier Klassen der Jahrgangsstufe 5 in das Goethe-Theater nach Bremen und besuchten dort in Begleitung dreier ihrer Deutschlehrkräfte sowie von Frau Oertelt und Herrn Springmann die Aufführung “Die rote Zora und ihre Bande” nach dem Roman von Kurt Held. Davon, dass die Bühnenversion dieses Jugendbuchklassikers alle Zuschauenden in ihren Bann zu ziehen vermochte, berichten unter Mithilfe ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler aus der Klasse 5 S im Folgenden Mara-Sophie Bartsch und Lina Schomacker:
“Pünktlich zu Schulbeginn machten wir uns alle morgens um 8 Uhr auf den Weg und kamen ohne große Probleme gegen 9.15 Uhr in Bremen am Theater an. Nach einer kurzen Frühstückspause im Warteraum ging es dann los: Wir durften das Theater betreten und sahen zum ersten Mal die aufwendig kreierte Kulisse, die sich zwischendurch immer wieder passend zum Handlungsort veränderte.
Die Geschichte selbst handelt von einem mutigen und frechen Mädchen namens Zora, die eine Stadt in Serbien auf den Kopf stellt, indem sie den im Gefängnis sitzenden Waisenjungen Branko befreit und ihn in ihre Bande der “Uskoken” aufnimmt.
Die tolle Besetzung der Hauptrolle mit einer sportlichen und überzeugenden roten Zora hat alle Zuschauer begeistert. Nicht nur die rote Zora, auch andere Schauspieler versuchten immer wieder, ihr Publikum mit einzubeziehen, indem zum Beispiel im Vorfeld bemalte Pappfische von Branko und Zora aus dem Meer (Publikum) gefischt wurden oder die Schülerinnen und Schüler am Ende abstimmen durften, was mit der Verbrecherbande in Zukunft passieren sollte. Auch das “Messerspiel” wird vielen von uns noch ein paar Tage länger in Erinnerung bleiben.
Obwohl zu keiner Zeit Langeweile aufkam und wir alle fanden, dass das Stück viel zu schnell vorbeiging, war es manchmal verwirrend, dass eine Person zwei Rollen spielte und wir fanden, dass manche Szenen noch spannender hätten dargestellt werden können.
Nach dem Stück mussten wir zwar etwas länger in der kalten Wintersonne auf unsere Busse warten, aber auch die Rückfahrt verlief problemlos, sodass wir sogar noch vor Ende der 6. Stunde wieder in Harsefeld ankamen.Insgesamt hat uns der Theaterbesuch in Bremen großen Spaß gemacht und wir sind schon gespannt darauf, was uns nächstes Jahr erwartet!”