Gewohnte und ungewohnte vorweihnachtliche Aktivitäten
Von Diedrich Hinrichs
Um auch an unserem Gymnasium trotz aller unterrichtlicher Betriebsamkeit die Wochen um Weihnachten zur gemütlichsten und besinnlichsten Zeit des Jahres für die Schulgemeinschaft zu machen, gibt es am AGG so manche schon zur guten Tradition gewordene vorweihnachtliche Aktivitäten: Theaterfahrten, Kuchenverkäufe, karitative Projekte der Schülervertretung — in diesem Jahr: „Weihnachtstrucker-Aktion“ und Adventskalender -, Adventsandachten, den Weihnachtstüren-Wettbewerb und das gemeinsame Singen in den Pausen. Ungewohnt dagegen ist allerdings für viele, dass kleine Wichtel nicht nur großzügig Geschenke verteilen können, sondern überdies neuerdings auch knifflige Mathe-Aufgaben in ihren Gabensäckchen mit dabei haben.
Nicht auf gepackten Koffern, sondern auf den von allen Kursen und Klassen gespendeten Paketen für besonders hilfsbedürftige Menschen in Südosteuropa saßen Helferinnen sowie Mitglieder unserer Schülervertretung in der ersten großen Pause am heutigen Vormittag (12.12.2019), bevor die im Rahmen der „Weihnachtstrucker-Aktion“ zusammengestellten Hilfsgüter morgen an die Ortsgruppe der Stader Johanniter weitergeleitet werden.
Zeitgleich hatte sich auf der Bühne und im Forum eine sangesfreudige Schar von Schülerinnen und Schülern sowie Kollegiumsmitgliedern versammelt, die nunmehr zum zweiten Mal in der Adventszeit jeweils donnerstags gemeinsam weihnachtliches Liedgut unter der Leitung von StR Felix Jaacks textsicher intonierte.
Und nicht zuletzt setzte die Klasse 5 FL zu einem späteren Zeitpunkt in unserem Forum alles daran, im Rahmen des Wettbewerbs „Mathe im Advent“ eine weitere derjenigen Mathematik-Aufgaben zu lösen, die ihnen erstmals an unserem Gymnasium kleine „Mathe-Wichtel“ vom Nordpol seit Anfang Dezember an jedem Tag bis zum 24. des letzten Monats im Jahr stellen: Denn hinter jedem kleinen Türchen des von den Fünftklässlern im Mathematikunterricht von StR´ Anna-Lena Heinsohn gebastelten Adventskalenders verbirgt sich — in liebevoll gestalteten Geschichten aus dem Leben verpackt — eine knifflige Rechenaufgabe, deren Lösung am nächsten Tag per Aushang an gleicher Stelle bekannt gegeben wird.
Bislang sind zwölf Türen geöffnet, sodass noch eine ebensolche Anzahl zu knackender mathematischer Nüsse nicht nur insbesondere auf unsere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 und 6 warten, sondern auch auf alle anderen, die Spaß am kreativen Problemlösen haben.
“Mathe im Advent“ aus der Sicht des teilnehmenden Schülers Liam Eichholtz (Klasse 5 FL)
Mathe im Advent hat mir die Mathematik von einer anderen Seite gezeigt. Es war eine spaßige Seite: Die Aufgaben waren sehr lustig und nicht eintönig oder langweilig. Man konnte mit Freunden, Eltern, Geschwistern oder auch ganz einfach alleine die Aufgaben lösen. Das gemeinsame Lösen der Aufgaben ist auch gut für das soziale Miteinander. Es ist auch nicht schlimm, wenn man nicht der Beste in Mathematik ist. Man muss es einfach nur einmal ausprobieren.
Fotos: Diedrich Hinrichs