Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
Brakenweg 2, 21698 Harsefeld
04164-859950

Arbei­ten an Not­un­ter­kunft für Flücht­lin­ge abgeschlossen

Died­rich Hinrichs

Nach einer knapp vier­wö­chi­gen Vor­lauf­zeit sind am heu­ti­gen Mitt­woch (09.12.2015) im Ver­lauf des Tages zumin­dest die äußer­lich erkenn­ba­ren Arbei­ten an unse­rer Sport­hal­le und auf dem Gelän­de des Schul­park­plat­zes zur Errich­tung einer Not­un­ter­kunft für Flücht­lin­ge aus Bür­ger­kriegs­ge­bie­ten wei­test­ge­hend abge­schlos­sen wor­den. Die ers­ten Flücht­lin­ge, für die der Land­kreis Sta­de nach deren Erst­auf­nah­me in der Han­se­stadt eine Ein­quar­tie­rung in der Sport­hal­le des Aue-Geest-Gym­na­si­ums vor­ge­se­hen hat, sol­len am mor­gi­gen Don­ners­tag hier in Har­se­feld eintreffen.

Bereits am ver­gan­ge­nen Frei­tag wur­de den Schü­le­rin­nen und Schü­lern unse­res Gym­na­si­ums wie auch den­je­ni­gen der benach­bar­ten Sel­ma-Lager­löf-Ober­schu­le Har­se­feld im Rah­men von kur­zen, klas­sen­wei­se durch­ge­führ­ten Füh­run­gen die Gele­gen­heit gebo­ten, sich auf ein­dring­li­che Wei­se über die Unter­brin­gung der erwar­te­ten Flücht­lings­grup­pen in der schon seit Län­ge­rem umge­bau­ten und an die Anfor­de­run­gen an eine Not­un­ter­kunft ange­pass­ten Sport­hal­le zu informieren.

Qua­si über Nacht wur­de nun­mehr von diver­sen Ein­satz­kräf­ten nach einem schon zuvor erfolg­ten Auf­bau von mobi­len Toi­let­ten im Außen­be­reich auch ein beheiz­ba­res Zelt auf Tei­len des Schul­park­plat­zes errich­tet, das als Spei­se­raum und Auf­ent­halts­raum für die nach einer Infor­ma­ti­on des TAGE­BLATTs bis zu 150 Flücht­lin­ge — fast aus­schließ­lich Flücht­lings­fa­mi­li­en — vor­ge­se­hen ist.

Im Gegen­satz zu den schon bestehen­den Not­un­ter­künf­ten in den Sport­hal­len zwei­er Stader Schu­len (BBS und Frö­bel­schu­le) habe sich die bis zum Ein­tref­fen der Flücht­lin­ge im Ver­gleich deut­lich län­ge­re Vor­lauf­zeit als gro­ße Hil­fe erwie­sen, so die Aus­sa­ge eines Mit­ar­bei­ters des Mal­te­ser Hilfs­diens­tes, der­je­ni­gen Orga­ni­sa­ti­on, die die hie­si­ge Unter­kunft lei­tet. Wäh­rend man in Sta­de gera­de ein­mal 36 Stun­den für die umfäng­li­chen Orga­ni­sa­ti­ons- und Umbau­ar­bei­ten gehabt habe, sei ein Zeit­raum von vier Wochen wie im Fal­le Har­se­felds doch schon deut­lich annehmbarer.

Zeit, die von den Ver­ant­wort­li­chen erkenn­bar gut genutzt wur­de, wovon sich auch unser Schul­lei­ter OStD Johann Book am heu­ti­gen Tage anläss­lich eines Orts­ter­mins über­zeu­gen konn­te; denn wäh­rend es in den bei­den Stader Turn­hal­len nicht mehr gelang, den Hal­len­bo­den abzu­de­cken, soll ein aus Grob­span­plat­ten bestehen­der Fuß­bo­den­schutz in unse­rer Sport­hal­le u.a. auch für eine deut­li­che Redu­zie­rung des Lärms sorgen.

{gallery}ex-turnhalle{/gallery}

Fotos: Died­rich Hinrichs