Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
Brakenweg 2, 21698 Harsefeld
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UNSERE BEWERBUNG UM DEN TITEL

“Umwelt­schu­le in Europa”

Hand­lungs­feld 1

Gesund und nach­hal­tig leben

Hand­lungs­feld 2

Nach­hal­ti­ges und fai­res Konsumieren

Hand­lungs­feld 3

Aktiv gegen die Fol­gen des Klimawandels

Unse­re Projekte:

Nach­hal­tig­keit und Gemü­se­an­bau mit der Umwelt-AG

In der Umwelt-AG haben sich Schü­ler der Jahr­gän­ge 5–7 zusam­men­ge­fun­den und waren gera­de im Pla­nungs­pro­zess zu einem Hoch­beet, um selbst Gemü­se anzu­bau­en und vie­le Din­ge rund um den Anbau zu lernen.

Lei­der mach­te Coro­na unse­rem Pro­jekt einen Strich durch die Rechnung…

Statt nun jedoch auf­zu­ge­ben, haben wir uns online zusam­men­ge­tan und wei­ter Ideen gesam­melt, wie jeder das The­ma „Nach­hal­tig­keit“ in sei­nem Gar­ten umset­zen kann.

Es wur­den Bie­nen- und Schmet­ter­lings­wie­sen zuhau­se gesät und tat­säch­lich auch Hoch­bee­te mit Hil­fe der Eltern gebaut oder Gemü­se­bee­te angelegt.

Wir nutz­ten unter ande­rem eine ein­fa­che Anlei­tung, bei der Palet­ten ver­wen­det werden.

Nun gibt es die­se Hoch­bee­te und Gemü­se­bee­te bereits seit zwei Jah­ren und jedes Jahr wird es neu bepflanzt und gepflegt. Jedes Mal freut man sich über die Ern­te und weiß, was alles hin­ter dem gesun­den Lebens­mit­tel steckt.

(Fotos: S. Tismer)

Semi­nar­fach Umwelt

Eigent­lich sehr pas­send zu dem Gemü­se­an­bau der Umwelt-AG, hat sich das Semi­nar­fach Umwelt mit einem nach­hal­ti­gen Lebens­stil beschäftigt.

Hier­bei wur­de neben gesun­der und dabei kli­ma­scho­nen­der Fort­be­we­gung, der Müll­tren­nung und der Nach­hal­tig­keit in der Schu­le auch die Ernäh­rung in den Blick genommen.

Abge­se­hen von der vega­nen und vege­ta­ri­schen Ernäh­rung spiel­te auch das regio­na­le und sai­so­na­le Ein­kau­fen und Kochen eine Rol­le. Eini­ge Rezep­te wur­den zur Pro­be gekocht und dabei gute Alter­na­ti­ven gefunden.

Denkt doch ein­mal dar­über nach, ob ihr eini­ge Gerich­te oder Zuta­ten durch gesun­de und nach­hal­ti­ge Alter­na­ti­ven erset­zen könnt.

(Fotos: Nele Krö­ger, Pau­li­ne Ibrom, Aileen Karnstädt)

Was­ser­spen­der

Zum The­ma „Müll­ver­mei­dung“ und „bewuss­ter Umgang mit Res­sour­cen“ ist als ein gro­ßer Erfolg die Anschaf­fung des Was­ser­spen­ders zu sehen, der für alle Schü­ler und Leh­rer im Forum zur Ver­fü­gung steht.

Deckel­sam­mel­ak­ti­on

Ein wei­te­res Pro­jekt der SV, wel­ches in regel­mä­ßi­gen Abstän­den durch­ge­führt wird und sich gro­ßer Beliebt­heit erfreut, ist die „Deckel­sam­mel­ak­ti­on“. Die­se fin­det in Zusam­men­ar­beit mit „Deckel drauf e.V.“ statt. 
Schü­ler, Eltern und Leh­rer sam­meln hier­für Plas­tik­de­ckel zum Bei­spiel von Ein­weg­fla­schen, die in einem für alle zugäng­li­chen Kas­ten gesam­melt wer­den. Beson­de­rer Anreiz – vor allem für die jün­ge­ren Schü­ler – bie­tet hier­bei die „Deckel­rut­sche“ über die die Deckel auch aus dem ers­ten Stock in den Sam­mel­be­häl­ter gelan­gen. Neben dem Recy­cling der Deckel (à Müll­ver­mei­dung, Roh­stof­fe scho­nen) steht vor allem die sozia­le Kom­po­nen­te im Vor­der­grund: Durch die Akti­on ist es dem Ver­ein mög­lich, Imp­fun­gen gegen Polio zu bezahlen.
(Zeit­raum: Ende Schul­jahr 2017/2018, wiederkehrend)

Semi­nar­fach Mensch und Natur

Die­ses Semi­nar­fach hat sich im Herbst 2021 mit dem The­ma „Nach­hal­tig­keit im Wan­del der Zeit“ beschäf­tigt und die Aspek­te Ernäh­rung, Klei­dung und Woh­nen (Bau­en) Frü­her und Heu­te auf Nach­hal­tig­keit unter­sucht und auch ver­sucht, die­se The­men in die Zukunft zu projizieren.

Um die­se wich­ti­gen The­men den Mit­schü­lern anschau­lich zu ver­mit­teln, wur­den sie in drei Thea­ter­sze­nen insze­niert sowie in Modell­häu­sern umge­setzt. Die Modell­häu­ser wer­den am AGG Har­se­feld für den Erd­kun­de- und den Geschichts­un­ter­richt wei­ter verwendet.

Bild 1: mit­tel­al­ter­li­ches Fachwerkhaus
Bild 2: Haus aus den 60er Jahren
Bild 3: Haus der Zukunft

(alle Fotos: S. Malatrait)

Fahr­rad fah­ren für die Zukunft

Vie­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler des AGG Har­se­feld haben den Schritt in den letz­ten Jah­ren schon gewagt: Sie sind aufs Rad umge­stie­gen. Dafür spricht nicht nur der posi­ti­ve Effekt für die eige­ne Gesund­heit, son­dern auch der für die Umwelt:

Jede Stre­cke, die mit dem Fahr­rad zurück­ge­legt wird, spart viel CO2 – und wie wich­tig das für unser aller Zukunft ist, wis­sen wir!

Eine Bei­spiel­rech­nung:

Wenn Schü­le­rIn A mit einem Schul­weg von 3 km sich in einem Auto der höchs­ten Effi­zi­enz­klas­se fah­ren lässt (für das Eltern­teil als 4 Fahr­ten pro Tag), ver­ur­sacht er/sie pro Woche 1,5 kg, d.h. fast 1 m3 rei­nes CO2. Steigt um!

Das AGG als Schu­le hat sich durch zwei Aktio­nen dafür ein­ge­setzt, dass mög­lichst vie­le Schü­ler mit dem Fahr­rad zur Schu­le kommen:

  • Teil­nah­me von vie­len Schü­lern und Schü­le­rin­nen am Stadt­ra­deln 2021 (s. Bericht von D. Hin­richs unter Aktu­el­les)
  • Die Schaf­fung von neu­en Fahr­rad-Abstell­plät­zen an der Schu­le (Vor der Schu­le und am hin­te­ren Fahr­rad­ab­stell­platz bei der Turn­hal­le wur­den neue Abstell­plät­ze für ca. 150 Fahr­rä­der installiert.)

Bie­nen­wie­se

Die Anla­ge einer schul­ei­ge­nen Bie­nen­wie­se erfolg­te bereits lan­ge vor der Anmel­dung der Schu­le zur Zer­ti­fi­zie­rung, näm­lich im Jah­re 2012 durch OStR Rolf Kri­ett, der Bio­lo­gie und Che­mie unter­rich­tet. Er erwei­ter­te mit Hil­fe wech­seln­der Schü­ler­grup­pen die Blüh­wie­se jedes Jahr um zehn Qua­drat­me­ter, so dass sie inzwi­schen über 100 m2 misst.

Ziel der Akti­on ist es, der bedroh­ten Tier­art Bie­ne einen Schutz vor Nah­rungs­man­gel auf­grund der gera­de im länd­li­chen Raum ver­brei­te­ten Mono­kul­tu­ren zu bie­ten. Gleich­zei­tig kön­nen so die Schü­ler­grup­pen über die Gefah­ren der Mono­kul­tu­ren und die Nütz­lich­keit der Bie­nen auf­ge­klärt wer­den. Die Wie­se wur­de auch in die­sem Jahr erneut durch Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ober­stu­fe erweitert.

(Foto: S. Tismer)

AG Natur­de­dek­ti­ve: Fol­gen des Klimawandels

Die AG Natur­de­tek­ti­ve, gelei­tet von der Bio­lo­gie­leh­re­rin Dr. Mari­na Fisch­beck-Eysholt und dem Erd­kun­de­leh­rer und Wald­päd­ago­gen Oli­ver Schä­fers, hat es sich zum Ziel gesetzt, Schü­lern der Grund­stu­fe das Schät­zen und Schüt­zen der Natur nahe zu bringen.

Seit Beginn des Schul­jah­res 2018/19 ver­mit­telt sie Schü­lern früh in ihrem Cur­ri­cu­lum nicht nur ein prak­ti­sches Wis­sen über die hei­mi­sche Arten­viel­falt und deren Bedro­hung durch den Kli­ma­wan­del, son­dern zeigt ihnen vor allem kon­kre­te Handlungsmöglich­keiten auf.

Dies geschieht durch prak­ti­sche Arbeit in der Natur und also außer­halb des Schul­ge­bäu­des, so dass die AG gleich­zei­tig ein wich­ti­ges Gegen­ge­wicht zum theo­re­ti­schen Unter­richt inner­halb des Gebäu­des bildet.

Prak­ti­sche Ergeb­nis­se ihrer Tätig­keit sind bis­lang Wei­den­flecht­zäu­ne, ein Insek­ten­ho­tel, Nist­hil­fen sowie Fut­ter­sta­tio­nen für Wild­vö­gel und zwei Igel­über­win­te­rungs­quar­tie­re. Alle Pro­duk­te der Arbeit sind auf dem Schul­ge­län­de auf­ge­stellt wor­den und kom­men nicht nur den Tie­ren, son­dern auch der gesam­ten Schul­ge­mein­schaft zugute.

(Hin­weis: Die AG Natur­de­tek­ti­ve konn­te 2020 und 2021 coro­nabe­dingt nicht statt­fin­den; wir hof­fen, dass sie im nächs­ten Schul­jahr ihre Arbeit wie­der auf­neh­men kann.)

 

(Foto: S. Malatrait)

Schü­ler-AG Klimawandel

Seit dem Früh­jahr 2018 setzt sich eine Schü­ler-AG von Zehnt­kläss­lern inten­siv mit den Ursa­chen und Fol­gen des Kli­ma­wan­dels auseinander.

Zunächst ent­wi­ckel­te eine gesam­te Klas­se unter Lei­tung von Frau See­mann ein Unter­richts­mo­dul zu den über­wie­gend anthro­po­ge­nen Ursa­chen des Kli­ma­wan­dels, mit dem sie die jün­ge­ren Schü­ler über die Ursa­chen und Fol­gen des Kli­ma­wan­dels auf­klä­ren woll­ten. Aus die­ser Arbeit ent­wi­ckel­te sich eine Schü­ler-AG, die wei­ter an dem The­ma arbei­ten woll­te und sich nun auch Schü­lern aus ande­ren Klas­sen öff­ne­te. Ansprech­part­ne­rin aus dem Kol­le­gi­um ist nun Frau Tismer.

Eine der Aktio­nen, die von die­ser Grup­pe erfolg­reich durch­ge­führt wur­de, war eine schul­wei­te Samm­lung von alten Mobil­te­le­fo­nen. Die Schü­ler mach­ten die Schul­öf­fent­lich­keit durch Pla­ka­te, Durch­sa­gen und Auf­klä­rungs­ar­beit in den Klas­sen auf die Wich­tig­keit des Recey­cling von tech­ni­schen Gerä­ten, ins­be­son­de­re von Mobil­te­le­fo­nen auf­merk­sam. Es wur­den bei die­sem ers­ten Durch­gang weit über 100 alte Han­dys gesam­melt, wobei ein “Wett­be­werb” zwi­schen Leh­rern und Schü­lern den Eifer befeuerte.

Eine drit­te Akti­on, die 2019 durch­ge­führt wer­den soll, ist die Erstel­lung von Pro­to­kol­len zum eige­nen Ener­gie­ver­hal­ten, mit denen die Schü­ler­schaft zum Nach­den­ken über eige­nes Kon­sum­ver­hal­ten und alter­na­ti­ve Hand­lungs­mög­lich­kei­ten auf­ge­klärt wer­den soll.

(Hin­weis: Die Schü­ler-AG konn­te 2020 und 2021 coro­nabe­dingt nicht statt­fin­den; wir hof­fen, dass sie im nächs­ten Schul­jahr ihre Arbeit wie­der auf­neh­men kann.)