Aue-Geest-Gymnasium Harsefeld
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Schach­spie­le­rin­nen qua­li­fi­zie­ren sich für das Landesfinale

Von Stef­fen Wiegand
Für das Schach­team des AGG fängt das neue Jahr gut an. Auf­grund der Absa­ge einer Mäd­chen-Mann­schaft aus Cel­le wird das Team des AGG ins Fina­le der WK I Jun­gen inte­griert. Damit sind die Mäd­chen-Mann­schaf­ten des AGG und Cux­ha­ven nun kampf­los für das Bun­des­land­fi­na­le in Han­no­ver qua­li­fi­ziert. Somit war das Tur­nier in Buch­holz am 17. Janu­ar in Buch­holz eine rei­ne Trai­nings­run­de für das Team, die aber in sich hat­te: Schach ist ein anstren­gen­der Denk-Sport, da man stän­dig in höchs­ter Kon­zen­tra­ti­on ist.
Die ers­te Run­de gegen die KGS Bad Beven­sen ver­lief nur anfangs aus­ge­gli­chen, aber nach und nach wur­den alle Punk­te sicher nach Hau­se gebracht. Die zwei­te Run­de gegen die IGS Buch­holz begann da viel­ver­spre­chen­der und es konn­ten auch zwei vol­le Brett­punk­te nach Hau­se gebracht wer­den von unse­ren bei­den Spit­zen­bret­tern, sodass der ers­te Mann­schafts­punkt sicher war.
Die nächs­ten Run­den ver­lie­fen dann lei­der alle nach dem glei­chen Sche­ma: Eine oder zwei unse­rer Wett­strei­te­rin­nen stan­den schon in der Eröff­nung schlecht, bei bis drei lan­ge aus­ge­gli­chen und zum Teil oft auch leicht bes­ser – man sieht es an den Stel­lungs­bil­dern. Es woll­te aber kein ein­zi­ger Punkt­ge­winn mehr gelin­gen. Beson­ders ärger­lich war es in der drit­ten Run­de gegen das ande­re Mäd­chen­team und das Team Gym­na­si­um Win­sen 2, bei dem ein 2–2 mehr als rea­lis­tisch war, wenn man den die Gewinn­stel­lun­gen nach Hau­se gebracht hät­te anstatt Gespens­ter am Brett zu sehen oder den gan­zen Turm mehr nicht ziel­stre­bi­ger ein­zu­set­zen, so dass auf Zeit ver­lo­ren wurde.
Die Mäd­chen hat­ten es nicht leicht. Alle ande­ren Teams waren mit älte­ren Spie­lern besetzt und bei vier der sechs Jung­en­teams (allen vor­an IKG Lachen­dorf und das Dom­gym­na­si­um Ver­den) lag eine enorm hohe und fort­lau­fen­de Qua­li­tät an allen Bret­tern vor.
Trotz­dem konn­ten die Spie­le­rin­nen viel ler­nen und Tur­nier­er­fah­rung sam­meln. Künf­tig wol­len sie Fol­gen­des beher­zi­gen: Den Fokus auf die Eröff­nun­gen legen und cool auf Dro­hun­gen und Schach­ge­bo­te des Geg­ners reagie­ren. Außer­dem sich nicht zum Mit­blit­zen vom Geg­ner ver­füh­ren las­sen und die ein­zel­nen Spiel­zü­ge gut durchdenken.
Bis zum gro­ßen Lan­des­fi­na­le bleibt aber noch genü­gend Zeit zum Üben.
Es tra­ten für das AGG an: Lynn Beh­rens, Bha­dra Nair, Shir­ley Mat­tern und Marie Vier­ke sowie eine wei­te­re Spielerin.

Fotos: S. Wiegand