Schachspieler beim Bezirksvorentscheid
Von Steffen Wiegand
Alle Jahre wieder nimmt unsere Schule am Bezirksvorentscheid Niedersächsischer Schulschach-Cup der WK III teil. So machte sich das Team des AGG also am 13.12.24 auf den Weg nach Buchholz zum Albert-Einstein-Gymnasium.
In der ersten Runde ging es sofort gegeneinander und die Spieler waren guter Dinge. Luca Gregorycz betreute die jüngere zweite Mannschaft (Mika Vollmers., Jan Wichers, Amyr El Assad, Tim Martens und ein weiterer Spieler), die erste (Henry Lohmann, Julius Eckert, Samuel Gläsener und ein weiterer Spieler) war unter der Fittiche von Herrn Wiegand.
Die zweite Mannschaft hatte an allen Stellungen deutlichen Materialvorteil, aber die erste setzte sich trotzdem am Ende 3–1 durch. Beim Schach verliert meist derjenige, der den letzten Fehler macht. Die Aufregung war ebenso ein wichtiger Faktor, der sich für viele unserer Spieler noch etwas länger durch das Turnier zog.
In der zweiten Runde konnten sich beide Mannschaften gegen die OBS Langen, bzw. das Gymnasium Oedeme (Lüneburg), 3–1 durchsetzen. Danach verlief das Turnier sehr unterschiedlich, die Erste besiegte das Gymnasium Oedeme 3,5 zu 0,5, da unser Glücksmonster am zweiten Brett, welches zuvor schon zwei verlorene Stellungen gewann, durch z.B. ein einfaches Grundreihenmatt, mit dem blanken König gegen König und zwei Bauern patt gesetzt.
Unsere Zweite kassierte hingegen eine verdiente 3–1 Niederlage gegen die starke OBS aus Langen.
In der Rückrunde gewann unsere Erste diesmal souverän 4–0 gegen die Zweite, um sich dann in hypothetischen Rechnungen über den Turniersieg zu verstricken, sodass die fünfte Runde verdient gegen den Verfolger Langen 3–1 verloren wurde. Damit musste man sich zusammenreißen, um die letzte Runde standesgemäß mit 3–1 gegen Oedeme zu gewinnen, um keine rechnerischen Zweifel zu zulassen.
Die Zweite kämpfte tapfer, es gelang zunächst nur ein 1,5–2,5 gegen Oedeme, danach aber ein beachtliches 2–2 gegen Langen. Dies gab der ersten Mannschaft schnell Sicherheit, denn Amyr hatte früh auf 1–0 mit einem Schäfermatt gegen den Verfolger der ersten Mannschaft gestellt und somit den Turniersieg rechnerisch schon fast klargemacht.
Fotos:
S. Wiegand